Die Planung einer Griechenlandreise kann sich anfühlen wie eine Herkulesaufgabe: Immerhin gibt es über 200 Inseln zu besuchen und abseits der bekannten Namen ist schwer vorauszusagen, was Dich erwartet.
Zum Glück hilft Grekaventura! Wir haben hier eine Liste unserer liebsten unbekannteren Inseln, die Dich aber vielleicht sogar noch mehr begeistern werden als die weltberühmten Reiseziele wie Mykonos und Santorin. Außerdem werdest Du feststellen, dass diese Orte weniger überlaufen sind als die beliebtesten Inseln. Sehen wir uns also einige versteckte Juwelen unter den traumhaften griechischen Inseln an.
Elafonisos liegt in der südlichen Peloponnese und wird auch als „Stück vom Paradies“ und „Europas Karibik“ beschrieben. Die Insel hat gerade mal 19 km² und nur einige hundert Bewohner. Dafür lockt sie mit weißem Sandstrand, entspannter Atmosphäre, frischem Fisch und Meeresfrüchten, Schnorcheln im kristallklaren Meer und weiteren Highlights. Die Insel war vor hunderten Jahren eine Zufluchtsstätte von Piraten und direkt vor ihrer Küste liegen die geheimnisvollen Überreste einer versunkenen alten Siedlung namens Pavlopetri.
Anafi ist Teil der Kykladen und liegt in der Nähe von Santorin, ist jedoch vom Tourismus noch weitgehend unberührt. Die Insel hat schöne Strände, umgeben von vulkanischen Klippen. Einer der größten Vorteile von Anafi ist, dass die Insel bequem zu Fuß erkundet werden kann und sich alles in Laufweite des Hauptdorfes befindet. Das besteht aus kleinen weißen Häusern, zwischen denen enge Straßen auf einen Berg mit Blick über die Ägäis führen. Dank der schönen Natur und der ruhigen Atmosphäre ist ein Besuch von Anafi Entspannung pur.
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Mit atemberaubend schöner Natur und fantastischer Aussicht vom Hügel aus ist Folegandros eine weitere Insel der Kykladen, die sich perfekt für einen ruhigen, erholsamen Ausflug eignet. Teil des Charmes dieser dünn bevölkerten Insel sind der authentische Einblick in das Leben der nur 300 Einwohner und das in den Tavernen servierte traditionelle Essen. Es gibt zwar auch einige Sehenswürdigkeiten, darunter ein Volkskundemuseum, eine Burg und ein 100 Jahre alter Leuchtturm, doch für die meisten Besucher sind die zerklüfteten Strände die Hauptattraktion von Folegandros. Auch Wanderungen auf der Insel sind sehr beliebt, da versteckte Höhlen nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Diese kleine Kykladeninsel südlich von Naxos fühlt sich mit ihren wenigen winzigen Dörfern fast unbewohnt an. Die Orte liefern Einblicke in das traditionelle Leben in Griechenland und es ist eine Freude, die engen Gassen zwischen weißen Häusern mit blauen Akzenten zu erkunden. Schinoussa ist keine 10 km² groß und seine wilden Strände sind nur zu Fuß erreichbar. Beim Besuch dieser abgelegenen und unberührten Insel bist Du richtig schön weit weg vom Alltag.
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Kimolos ist eine weitere Vulkaninsel der Kykladen und ideal für eine entspannte Auszeit, da es weniger touristisch ist als das benachbarte Milos. Das Hauptdorf der Insel liegt am Fuß des Berges Ksaplovouni und lockt mit idyllischen Cafés und Bars, wo Du den Sonnenuntergang beobachten kannst. Im Zentrum des Dorfes steht eine mittelalterliche Burg aus dem 14. Jahrhundert. In einem archäologischen und volkskundlichen Museum erhaltest Du Einblick in die Geschichte und Kultur der Insel. Eine Besonderheit von Kimolos ist der „steinerne Pilz“, eine auffällige Gesteinsformation in Pilzform auf einem Plateau in der Mitte der Insel. Und die Strände versprechen mit glitzerndem Kiesel und warmem Wasser vor grandiosem Hintergrund paradiesisches Inselfeeling pur.
Ithaka ist bereits seit Jahrhunderten als zentraler Ort von Homers Odyssee weltbekannt, doch die Insel im Ionischen Meer hat sich ihre traditionelle Lebensweise bewahrt. Sie ist umgeben von smaragdgrünem Meer und bedeckt von üppiger Vegetation. Dazu warten charmante Dörfer mit Museen, Läden und belebten Bars. Neben den zum Entspannen einladenden himmlischen Stränden sind auch eine mittelalterliche Stadt, ein Kloster und eine Höhle mit einer faszinierenden Geschichte Dinge, die Sie auf Ithaka gesehen haben müssen. Kurzum: eine Insel, die Dich verzaubern wird.
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Paxos ist eine kleine Insel südlich von Korfu im Ionischen Meer, die in Griechenland gut bekannt ist, aber von Ausländern kaum besucht wird. Der Sage nach entstand Paxos, als Poseidon mit seinem Dreizack die Spitze von Korfu abbrach, um eine eigene Insel zu haben, wo er in Ruhe mit Amphitrite leben konnte. In jedem Fall ist Paxos die perfekte Basis zum Inselhüpfen, aber mit seinen karibisch anmutenden Stränden und seiner exotischen Landschaft auch ein Juwel für sich. Und angesichts von nur drei Dörfern, die umgeben sind von weiten Olivenhainen, ist nachvollziehbar, warum ein griechischer Gott sich hier niederlassen würde.
Kythira liegt abseits der restlichen Ionischen Inseln vor der Südspitze der Peloponnese und hat einen ganz eigenen Flair. Im Mittelalter stand die Insel unter venezianischer Herrschaft und dieser Einfluss ist in der Architektur immer noch sichtbar. Eine erhaltene Burg bietet einen fantastischen Ausblick aufs Meer. Und neben malerischen Stränden und Bergdörfern gibt es auf der Insel auch ein Geisterdorf und eine Kirche in einer Höhle!
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Leros gehört zum Dodekanes und hat eine lange Verbindung zur Mythologie, die sich in den vielen auf der Insel verteilten Monumenten zeigt. Aber es sind die Dörfer, die Leros so spannend machen. In ihnen findest Du eine Getreidemühle, eine mittelalterliche Festung und jede Menge atemberaubende neoklassizistische Architektur. Und auch das Schnorcheln oder Tauchen lohnt sich angesichts der Schiffswracks und Riffe hier.
Neben paradiesischen Stränden und einladenden Dörfern hat Nisyros auch eine interessante Geologie. Auf der Insel im Dodekanes gibt es den jüngsten Vulkan Griechenlands, und der ist immer noch aktiv. In der Mitte der Insel ist eine breite Kaldera – der nach einem Vulkanausbruch geformte Krater – zu sehen. Eine Burg überblickt den Hauptort Mandraki, der Besuchern einige Annehmlichkeiten und ein spannendes archäologisches Museum bietet.
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Obwohl Astypalea im Dodekanes liegt, erinnert die Architektur der Insel mit weißen Häusern mit blauen Fenstern, die sich am Hang zum Meer hin erstrecken, eher an die Kykladen. Auf der Spitze der Insel thront eine Burg und überblickt das Dorf. Astypalea hat sowohl bewirtschaftete Strände mit Sonnenliegen und Schirmen, als auch eher einsame Strände, wo Du in aller Ruhe schwimmen kannst. Wegen ihres Umrisses wird die Insel auch „Schmetterling“ genannt.
Symi hebt sich durch die bunten Häuser in allen möglichen Farben an der Küste von den anderen Inseln im Dodekanes ab. Aber diese Häuser sind nicht nur Fassade: Auch ihr kunstvoll und einzigartig dekoriertes Inneres ist ein wunderbarer Anblick. Der Hafen von Symi ist wie ein Kunstwerk für sich und Strände und kleinere Dörfer sind leicht erreichbar. Und wenn Du unter dem Blätterdach der Bäume 500 Stufen hochläufst, kannst Du eine unschlagbare Aussicht genießen.
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Samothraki punktet mit allem, was wir an Griechenland lieben: Unglaublich schöne Natur, herrliche Strände und eine enge Verbindung zur antiken Geschichte. Auf dieser in der Mythologie als „Aeolos“ bezeichneten Perle der nördlichen Ägäis befindet sich der Saos, der höchste Berg der Region. Mit Wasserfällen, heißen Quellen und dichten Wäldern ist Samothraki ein Paradies für Naturfreunde und ideal für kürzere oder längere Wanderungen. Das Heiligtum der Großen Götter ist eine archäologische Stätte auf der Insel, der mystische Kräfte nachgesagt werden. In jedem Fall ist sie einen Besuch wert, selbst wenn himmlische Energien nicht garantiert werden können.
Alonissos ist die östlichste Insel der Sporaden und dank der isolierten Lage ist das Leben hier besonders ruhig und friedlich. Die Insel und ihre Dörfer wurden 1965 von einem Erdbeben heimgesucht und seitdem wiederaufgebaut, wobei sorgfältig darauf geachtet wurde, ihren ursprünglichen einfachen Charme zu erhalten. Mehrere ihrer Strände sind von Klippen umgeben und nur mit dem Boot erreichbar. Aber das herrlich klare Meer und die beeindruckende Umgebung sind das mehr als wert. In Alonissos gibt es auch einen Meerespark, der die vielfältige Tierwelt der Insel präsentiert, darunter die seltene Mönchsrobbe.
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Die Bewohner von Ikaria sind berühmt für ihre Langlebigkeit. Und bei einem Besuch werdest Du zustimmen, dass die Lebensart hier dabei bestimmt eine Rolle spielt: Gutes Essen, angenehme Spaziergänge und frei vom Stress der hektischen modernen Welt! Die Insel ist auch berühmt für ihre belebenden Thermalquellen. Ikaria solltest Du besuchen, wenn Du eine Alternative zu Luxushotels und überfüllten Bars suchen. Hier ist das Leben langsamer und süßer. Mit tiefen Schluchten, herrlichen Stränden und hübschen Dörfern voller lokaler Bräuche und traditioneller Kultur kannst Du auf dieser Insel so richtig ins authentische Leben in Griechenland eintauchen.
Wenn Du in Griechenland abseits der üblichen Pfade unterwegs bist, werdest Du eine ganz neue Seite des Landes kennenlernen. Jede Insel hat ihre eigene Geschichte und Kultur und auf einigen der unbekannteren Inseln kannst Du den Bewohnern näherkommen und Landschaften entdecken, die sich noch richtig unberührt anfühlen. Wenn Du Dich nicht recht entscheiden kannst, geben wir Dir gern Tipps, welche Insel Du als Nächstes besuchen solltest. Oder mache einfach eine unserer Reisen! Die verbinden immer die Highlights einer Region mit besonderen unbekannteren Orten, die Deine Griechenlandreise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen werden.