Kreta ist die größte aller griechischen Inseln. Neben vielen weiteren Attraktionen sorgt diese Größe auch für eine erstaunliche Vielfalt an verschiedenen Landschaften. Im Norden liegen Städte wie Iraklion und Chania, während der Süden wilder und unberührter ist. Und überall auf Kreta gibt es traumhafte Strände, von beliebten Klassikern bis zu Geheimtipps, die nur mit dem Boot erreichbar sind.
Es ist fast unmöglich, einen Lieblingsstrand auf Kreta auszuwählen, weil alle ihren ganz eigenen Charme haben. Hier ist eine Liste mit einigen der schönsten Strände der Insel.
Elafonsi
Mit Sanddünen und rosa Korallen wirkt der Strand von Elafonisi geradezu tropisch. Er liegt im Südwesten von Kreta und wurde aus einer Lagune geformt. Dank des flachen Wassers ist es ein idealer Ort zum Schwimmen, nicht zuletzt für Familien. Das Gebiet steht unter Naturschutz und hat eine große Vielfalt an Pflanzen, darunter auch die hier heimischen Wacholder. Am Strand gibt es Kantinen, Sonnenschirme und Liegen. Früher war das ein echter Geheimtipp, doch mittlerweile ist im Sommer und an den Wochenenden einiges los. Trotzdem hat sich Elafonisi ein Gefühl der Wildnis bewahrt. Du kannst auch raus zur Insel waten, um den Massen zu entkommen.
Quelle : Canva
Falasarna
Falasarna ist berühmt für die schönsten Sonnenuntergänge auf Kreta, wenn nicht in ganz Griechenland. Und vom breiten Strand aus hast Du perfekte Sicht darauf, wie die Sonne im türkisblauen Meer versinkt. Der Strand ist auch einer der saubersten in ganz Griechenland und wartet mit zahlreichen Annehmlichkeiten wie Sonnenschirmen und Duschen auf. Tavernen sind ebenfalls leicht erreichbar. Die Umgebung lädt mit Olivenhainen und spektakulärer Aussicht aufs Meer geradezu zum Wandern ein. In Falasarna kann starker Wind gehen und der Wellengang macht es zu einem guten Strand für Windsurfer, aber nicht unbedingt für Kinder.
Quelle : Canva
Preveli
Der paradiesische Strand von Preveli ist eine exotische Oase gleich südlich von Rethymno. Seinen spektakulären Charakter verdankt er der Lage am Ende der Kourtaliotiko-Schlucht, wo der Megalopotamos ins Meer fließt. Der von Palmen gesäumte Strand ist nur über den Abstieg über einen steilen Hügel zugänglich, wodurch er sich herrlich abgeschieden anfühlt. Das blaue Meer und der weiche Sand sind umgeben von üppig grüner Vegetation und spektakulären Klippen. Über dem Strand befindet sich ein Kloster, das ebenfalls einen Besuch wert ist.
Quelle : Canva
Chrysi
Die Insel Chrysi ist der südlichste Naturpark Europas. Nur 15 km vor der Küste von Kreta gelegen, fühlt sie sich dennoch an wie ein verlorenes Paradies. Das geschützte Gebiet ist geprägt von einem seltenen, jahrhundertealten Zedernwald und Lebensraum verschiedener Tiere wie Hasen, Meeresschildkröten und Mönchsrobben. Die Insel wurde einst aus Lava geformt und Fossilienfragmente in Form von Muscheln und Korallen sind überall zu finden. Am interessantesten für Besucher ist jedoch der paradiesische Strand mit kristallklarem Wasser und weißem Sand, so weit das Auge reicht. Er ist auch ein perfekter Platz zum Schnorcheln.
Quelle : Canva
Balos
Balos ist mit Sicherheit einer der meistfotografierten Strände auf Kreta und vermutlich einer der schönsten in ganz Griechenland. Er liegt auf der abgelegenen Halbinsel Gramvousa und sein weißer Sand und das kristallklare Meer sind einfach atemberaubend. Balos ist über eine unbefestigte Straße oder mit dem Boot von Kissamos aus erreichbar. Das geschützte Gebiet beherbergt eine seltene Pflanzenart sowie Meeresschildkröten und Mönchsrobben. Es ist ein fantastischer Ort zum Schnorcheln und oben auf der Insel steht ein Kastell mit grandioser Aussicht auf das Meer.
Quelle: Canva
Matala
Matala war einst ein ruhiges Fischerdorf, bevor es in den 60er Jahren die Hippies für sich entdeckten. Wenn Du ein Fan der griechischen Mythologie bist, kennst Du diesen Ort vielleicht, denn hier ging Zeus in Stiergestalt mit Europa an Land. Der etwa eine Stunde von Iraklion entfernte Strand ist von Klippen gesäumt, in denen sich prähistorische Höhlen befinden. Im goldenen Sand stehen Sonnenschirme aus Bambus und nach einem Tag am Strand können Sie in einer Taverne mit Blick aufs Meer frischen Fisch genießen.
Quelle: Canva
Vai
Vai unterscheidet sich von den anderen Stränden auf Kreta durch den umliegenden riesigen Palmenhain mit 5000 Dattelpalmen. Der Palmenwald ist der größte seiner Art in Europa und es wird vermutet, dass er entstand, als Piraten oder phönizische Händler vor hunderten Jahren die Kerne der von ihnen gegessenen Datteln hier wegwarfen. Vai liegt etwa 25 km von Sitia oder zweieinhalb Stunden Fahrt von Iraklion entfernt. Hinter den Palmen warten goldener Sand und tiefblaues Meer. Am Strand kann recht viel los sein, doch es gibt auch Wege zu kleineren und ruhigeren Orten in der Bucht.
Quelle : Canva
Seitan Limania
Wenn es Dir nichts ausmacht, sich die Überraschung zu verderben, sehe Dir Fotos von Seitan Limania an, denn mit Worten ist es kaum zu beschreiben. Die abgeschiedene Bucht mit stahlblauem Meer gesäumt von zerklüfteten Klippen ist nicht ganz einfach zu erreichen, aber die Mühe mehr als wert. Eine kurvenreiche und steile Straße führt zu diesem versteckten Juwel im Nordosten von Kreta und am Strand selbst gibt es keine Einrichtungen, Du müssest also Wasser und vielleicht auch ein Picknick mitbringen. Aber ein Blick darauf und du wirst sehen, warum es sich lohnt.
Quelle: Canva
KEDRODASOS
Kedrodasos ist gesäumt von Sanddünen und im Wind wogenden alten Bäumen. Der Name dieses Strands mit weißem Sand und blauem Meer bedeutet übersetzt „Zedernwald“. Obwohl nicht weit von Elafonisi im Süden von Kreta gelegen, ist es hier ruhiger und fühlt sich mehr wie ein Geheimtipp an. Es gibt auch weniger Einrichtungen, weshalb Du Dein eigenes Essen und Wasser mitbringen müsst. Dafür kannst Du Dich in paradiesisch unberührter Natur entspannen.
Quelle : Canva
Glyka Nera
Der Name dieses Kiesstrands bedeutet „Süßwasser“ und geht auf die erfrischenden Quellen zurück, die sich über ihn ergießen. Das Wasser ist tiefblau, selbst an heißen Tagen erfrischend kühl und klar genug, um bis zum Grund zu sehen. Auf den weißen Klippen hinter dem Strand tummeln sich Wildziegen. Am einfachsten erreichst Du Glyka Nera mit dem Boot, Du kannst aber auch 3 km von Loutro wandern.
Triopetra
Triopetra ist ein Highlight an der Südküste, etwa 50 km von Rethymno entfernt. Es ist nach den drei Felsen benannt, die hier aus dem Meer ragen und zwei Strände trennen. Einer ist ein langer Sandstrand, der andere eine kleine, flache Bucht. Der Sonnenuntergang über den Felsen ist spektakulär und der breite Kieselstrand mit den sanften blauen Wellen vermittelt ein Gefühl himmlischer Ruhe. Es gibt Sonnenschirme zur Leihe und eine kleine Taverne, die köstliche kretische Küche serviert.
Quelle: Canva
Egal, an welchem Strand in Kreta Du am Ende landest, Du kannst Dich auf wunderschöne Landschaft und glasklares Meer freuen. Die Strände sind einer der unvergesslichsten Teile jeder Kretareise, neben den antiken Ruinen, den freundlichen Dörfern und der abwechslungsreichen Küche, die diese griechische Insel so besonders machen.
Auf unserer 10-tägigen Reise „Einzigartiges Kreta“ lernst Du die ganze Insel hautnah kennen und siehst neben den Highlights auch einige Geheimtipps, von denen wir gar nicht erwarten können, sie Dir zu zeigen!
